Sanierung eines LHKW Schadens

Städt. Bauhof, Baden-Württemberg

Auf dem Gelände eines städtischen Bauhofes war der Boden mit leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen verunreinigt. In mehreren Untersuchungsschritten wurden zwei Hauptbelastungszonen mit Bodenbelastungen und Bodenluftverunreinigungen identifiziert und abgegrenzt. Anschließend wurde eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und die hydraulische Sanierung geplant. Durch eine Variantenstudie wurde die beste Methode ermittelt um die Boden- sowie die Bodenluftverunreinigungen zu beseitigen. Unter der Leitung der Peschla + Rochmes GmbH wurden umfassende Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Fast zeitgleich begann die Neubebauung der Fläche mit Einkaufszentren und einer Feuerwache. Seit vielen Jahren ist die Peschla + Rochmes GmbH mit der Durchführung sämtlicher Untersuchungsschritte und Sanierungsmaßnahmen sowie der technischen Fachbauleitung betraut.

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Durchgeführte Maßnahmen

  • Historische Erkundung
  • Feststellung der geologischen und hydrogeologischen Strukturen
    sowie der Schadstoffverteilung mit Hilfe von 35 Erkundungsbohrungen
    (4-6m; teilweise zu Bodenluftmessstellen umgebaut), 12 Grundwassermessstellen (15-17 m) und einer Tiefenmessstelle (40 m tief) um den zweiten Grundwasserleiter zu erkunden
  • Definieren der Schadstoffverteilung im Boden, in der Bodenluft und im Grundwasser, teilweise unter Einsatz passiver Beprobungsmethoden
  • Pumpversuche und Echtzeitaufnahmen
  • Design von hydraulischen Schutzmaßnahmen und Grundwassersanierung
  • Überwachung Grundwasserschutzmaßnahmen
  • Variantenstudie für Boden- und Bodenluftsanierung
  • Sanierungsplan gemäß Bodenschutzgesetz
  • Ausschreibung Sanierungsmaßnahmen
  • Erstellung eines Arbeits- und Sicherheitsplans gemäß BGR 128
  • Überwachung von Bodensanierungsmaßnahmen unter einem
    Schutzzelt
  • Entfernen von undurchlässigen Oberflächen im Hauptschadensbereich und Bodenaushub
  • Direkte Verladung des Aushubmaterials noch im Zelt auf Sattelschlepper
  • Zu jeder Zeit wurden im Hauptschadensbereich Schutzanzüge und Atemmasken getragen
  • Einsatz eines Schutzbelüfteten Baggers
  • Vorbereitung zur Bodensanierung
  • Abdeckung des Hauptschadensbereiches mit einem Zelt
  • Schwarz-Weiß-Anlage