Wirtschaftliche, demographische und klimatische Veränderungen stellen Regionen bzw. Kommunen vor völlig neue Herausforderungen. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojektes „Null-Emissions-Gemeinden als strategische Zielsetzung für eine nachhaltige Landnutzung“ wurden für zwei Modellregionen, die Verbandsgemeinden Rockenhausen und Sprendlingen-Gensingen (Rheinland-Pfalz) ganzheitliche Strategien für ein aktives und nachhaltiges Management von Stoff- und Energieströmen erarbeitet.
Das Team aus dem Bereich Energie der Peschla+Rochmes GmbH bearbeitete federführend zusammen mit dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS, Birkenfeld) das Teilprojekt Energie und entwickelte im Projektzeitraum Juni 2011-Mai 2016 zahlreiche, für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Erhöhung der Energieeffizienz in den Verbandsgemeinden praktisch nutzbare Werkzeuge: u.a.
- ein Solardach-Kataster, das konkret erzielbare Stromerträge ausweist (als Motivation zur Eigenstromerzeugung),
- ein Wärmebedarfskataster, das den Verbandsgemeinden die Planung zukünftiger Nahwärmenetze erleichtert,
- ein Beratungs-Flyer „Heizung zu alt, was nun?“ mit einem aktuellen Kostenvergleich verschiedener Heizungsarten (zur Motivation zur Erneuerung der Altheizung durch eine effizientere Heizung und ggf. unter Nutzung erneuerbarer Energieträger)
- ein Modellprojekt zum Thema Klimawandelfolgen, das Maßnahmen zum Erosionsschutz bei Starkregenereignissen verbindet mit der regionalen regenerativen Wärmeversorgung.
Die wichtigsten Ergebnisse aus dem Teilprojekt Energie sowie dem Gesamtprojekt werden in den beiden Abschlussveranstaltungen in Rockenhausen (am 09.05.2016) und Sprendlingen-Gensingen (am 18.05.2016, jeweils 18.30 Uhr) der Öffentlichkeit vorgestellt. Weitere Informationen finden Sie hier und hier oder unter der Homepage der Null-Emissions-Gemeinden.