HERSTELLUNG EINER DICHTWAND
Unterhalb des Abschlussdammes eines Hochwasserrückhaltebeckens
wurden Umläufigkeiten festgestellt. Zur Behebung wurde im unteren Drittel des bestehenden Dammes eine 140 m lange und bis zu 20 m tiefe überschnittene Bohrpfahlwand errichtet. Um die Ausführung der vertikalen Dichtung zu ermöglichen waren umfangreiche Erdarbeiten am Damm erforderlich. Als Standfläche für das Großbohrgerät wurde ein temporärer Wall mit Fahrstraße aufgeschüttet. Die Dammoberfläche
wurde nach Abschluss der Maßnahme vollständig wiederhergestellt.
Sanierungsmassnahmen
- Hydrogeologische Erkundung
- Sanierungskonzept und Variantenstudie
- Planung der vertikalen Dichtung als überschnittene Bohrpfahlwand
- Ausschreibung
- Bauleitung
- Geotechnische und hydrogeologische Betreuung der Gesamtmaßnahme
Besonderheiten
Querung Grundablass
Eine besondere technische Herausforderung war die Querung des Grundablasses. Hierzu wurde eine 6 m tiefe separate Baugrube hergestellt und die bestehende Rohrleitung zurückgebaut. Nach Herstellung der Bohrpfähle unterhalb wurde ein neues Rohr verlegt.
Ringsherum wurde eine Tondichtung eingebaut.
